Eselsburger Tal – Wandern im Naturschutzgebiet




Der kleine Fluss Brenz entspringt auf der schwäbischen Ostalb und dürfte nur wenigen bekannt sein. Von der Quelle bis zur Einmündung in die Donau legt er ganze 55 km zurück. Südlich von Herbrechtdingen im Kreis Heidenheim durchfließt er eines der ältesten Siedlungsgebiete, wo einstmals Kelten lebten und wo später „Die Urschwaben“ aufgewachsen sind.  Es ist dies eines der landschaftlich großartigsten Flusstäler der Ostalb. Die Brenz umfließt dort in einer fünf Kilometer langen Schleife den Bugien. Mit einem großen Bogen durchzieht der träge Fluss eines der schönsten und vielfältigsten Landschaftsgebiete Europas. 40 Höhlen, Feuchtgebiete, Felsen und die typische Wacholderheiden der schwäbischen Alb sind hier noch erhalten. Längst  ausgestorbene Pflanzen und Tierarten sind noch vorhanden,  die sonst noch kaum in der freien Natur zu finden sind. Das angrenzende Waldgebiet wird seit 1995 als Schonwald ausgewiesen und nicht mehr bewirtschaftet. Natura 2000 - das Schutzgebiet der  europäischen Union – für Tier- und Pflanzenarten hat grenzüberschreitend diesen Landstrich in ihr Schutzprogramm aufgenommen. Wander- und Turmfalken, Sperber, Habichte finden ideale Brutplätze und ihren Lebensraum. Zwergtaucher und Blashühner sind neben vielen anderen Tierarten anzutreffen. Auch der längst ausgestorbene Biber hat sich hier wieder angesiedelt. Enziane, Silberdisteln und sonst ausgestorbene Pflanzen,  gedeihen in diesem Schutzgebiet.

„Die Steinerne Jungfrauen“ zwei spitze Feldnadeln  die Ihren Namen aufgrund einer Sage erhielten,  sind mit ein Wahrzeichen des Tales und weithin sichtbar. Für Kletterer bzw. für Bergsteiger sind diese markanten Felsen gesperrt und haben Jahrtausende überstanden.

Ganz in der Nähe  liegt der Buigenwall – eine verfallene keltische Festung. Diese ist eine der  größten und massivsten Baudenkmäler aus der Urgeschichte des Brenztals. Diese Verteidigungsanlage aus der Hallstattzeit (750-450 v.Chr.) muss ein gewaltiges Bauwerk gewesen sein. Mit acht bis neun Metern hohen,  zehn Metern dicken Mauern und  umgeben von vier Meter breiten Graben. Ob der riesige Schutzraum bei Gefahren als Sammelraum für Stammesangehörige und Vieh aus der Umgebung diente oder ein Adelssitz war, ist nicht geklärt. Die Mauern sind zwar heute zu einem abgeschrägten Wall zusammengesunken, beeindrucken aber immer noch durch ihre Wuchtigkeit und Länge von mehreren hundert Metern.

 

Das Eselsbuger Tal mit seinen vielfältigen Tier- und Pflanzenarten ist gleichzeitig ein  einmaliges Wandergebiet. Viele landschaftliche Eigenheiten und Ausblicke werden geboten. Noch ist dieses Tal  nicht vom Massentourismus entdeckt und vermittelt mit seiner Vielfalt die Natur pur.


ACHTUNG, NOCH IN ARBEIT!

Hier werden demnächst von jeder teilnehmenden Bildagentur bzw. Fotojournalisten eine komplette Bildreportage oder Fotoserie mit 10 bis 15 Bildern und einem Text vorgestellt.

Tolle Tierserien sowie aktuelle Bildreportagen aus dem Gesellschaftsleben, Sport und Freizeit können gezeigt werden.

Gleichzeitig können weitere vorliegende Bildthemen mit Kurzbeschreibungen aufgeführt werden.
Bestellungen gehen jeweils direkt an den Bildanbieter.

Alle Bildreportagen und Fotoserien erhalten eine Registriernummer.
Ein Themenindex wird zusätzlich eingerichtet.

Bei der Anfertigung von Bildreportagen und Fotoserien entstehen oft besonders interessante Bilder. Dieser neue Service von  www.piag.de ist für die Bildbranche ein Novum. Eine Telefonumfrage bei Bildnutzern und Bildanbietern erbrachte eine positive Resonanz.